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Um den tatsächlichen COP von unseren Wärmepumpe auszurechnen, wird jede Wärmepumpe mit einem Wärmemengenzähler sowie einem Stromzähler ausgestattet. Auf dieser Seite zeige ich, wie man die Batterie in einem gebrauchten Zähler wechselt.
Im Auktionshaus habe ich mir zwei Zähler günstig geschossen. Jeweils mit fast leerer Batterie sowie abgelaufener Eichung. Für unsere Zwecke ist die Eichung nicht nötig.
Unter der mittleren Eichplakette befindet sich ein verschlussstopfen. Darunter eine normale Kreuzschraube. Nach dem abdrehen können wir den Deckel abnehmen.
Wir sehen oben die Batterie. Eine Panasonic BR-A Lithium Batterie. Nach dem bestellen solcher, gehts los.
Das Problem bei Wärmemengenzählern ist die Tatsache, dass der Mikrochip alles vergisst, wenn er keinen Strom mehr hat. Wenn wir die Stromversorgung unterbrechen ist der Zähler wertlos, da die Firmware verloren wäre. Daher müssen wir vorher einen Bypass legen und diesen z.b. mit einem Labor-Netzgerät verbinden (hier das blaue Kabel). Ich habe ein Amperemeter dazwischen geschaltet und die Spannung gerade so eingestellt, dass kein Strom fließt.
Nach dem Entfernen der alten Batterie kann die neue Batterie eingesetzt werden. Da die neuen Batterien keine Drähte sondern Lötfahnen haben, hab ich die alten Batteriedrähte 5mm über der Platine abgekniffen, um dort die Lötfahnen der neuen Batterie anzulöten.
Nochmal im Detail:
Nach dem Anlöten sofort das Netzteil abnehmen, damit sich die Batterie nicht ins Netzgerät entlädt. Dafür sind die etwas zu teuer =)
Nach dem Zusammenbau ist der Zähler wieder voll einsatzbereit. Meine zeigen zwar immernoch “Low Bat.” an, aber dass ist definitiv nicht der Fall. Die alte Batterie hatte 2,8V, die neuen haben 3,3V. Damit ist der Batteriewechsel abgeschlossen.
Kosten:
1 Euro für den Wärmemengenzähler
7 Euro für die neue Batterie
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Also 8 Euro für einen Top Wärmemengenzähler der wieder gut 10 Jahre keinen Batteriewechsel braucht. Das ganz ist in etwa 15 Minuten gewechselt.
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