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Steuerung

Die Steuerung der gesamten Anlage wird über einen Mikroprozessor realisiert. Es handelt sich um einen Atmel Atmega2561.
In unserem Falle läuft dieser auf 8 MHz. Er besitzt einen 4KB EEPROM, 8KB RAM sowie 256KB Flashspeicher.

Der µC ist auf einer Eurokarte untergebracht. Auf dieser Platine befindet sich zudem noch: Serielle Schnittstelle, Parallele Schnittstelle zum aufspielen des Programms, ADC-Eingänge, verschiedene Schnittstellen wie 1-Wire, I2C, SPI etc.
Hinzu kommt eine weitere Eurokarte, welche 48 Ausgänge mittels Schieberegistern und nachgeschalteten Treibern bereitstellt. 45 Ausgänge sind als Open Collector geschaltet. Die restlichen drei besitzen direkt auf der Platine ein Relais mit Wechselkontakt. Eine LED zeigt den jeweiligen Zustands eines Ausgangs an.

Konfiguriert und gesteuert wird das ganze wahlweise über einen Touchscreen mit 240x128 Pixeln oder über die Weboberfläche.

Zur Optimalen Steuerung sind 35 Temperatursensoren (DS18B20) mit 1-Wire Schnittstelle verbaut. Dazu kommen zwei 3-Wege Ventile, vier E-Ventile, zwei E-Mischer, 6 Umwälzpumpen und vieles mehr...

Programmiert ist das ganze in Basic.

Erstmal ein paar Bilder der Steuerung (Touchscreen mit Stift):




Rechts neben dem Touchscreen befindet sich ein Schacht, welcher vom Heizungskeller bis auf den Dachboden führt. Der Optimale Platz für die Steuerung um direkte Kabelwege zu erreichen.




Die Steuerung in diesem Teil läuft mit folgenden Spannungen:

Logikspannung von 5V, Relais- und Steuerspannung von 24V


Die weiteren Schaltvorgänge wie Pumpen, Ventile, Komponenten der Wärmepumpen werden in extra Schaltschränken getätigt.

Der erste Schaltschrank:




Oben Links: Lastanzeige Wechselrichter Solaranlage
Unten Links: Verbrauch Wärmepumpe Haus B
Unten Mitte: Verbrauch Wärmepumpe Haus A





Obere Reihe: Zeitrelais für Lastabwurf Generator, sowie Notdekompression des Motors bei    Steuerungs- oder Stromausfall

Zweite Reihe: 4x Sicherungsautomat für WP´s, Batterieladung, Zwei Stromzähler für Wärmepumpen, Halbleiterrelais für Wärmepumpe B Lüfter, 9 weitere Relais für Pumpen ect.

Dritte Reihe: 5x Schütz für Wärmepumpen an Solaranlage, an Netz, an Generator, Batterieladung sowie Kompressor von Wärmepumpe B

Rechts befindet sich das Schaltnetzteil 24V 5A zur Versorgung der Anlage. Vorerst wird der Schaltschrank über 230V Versorgt. Später wird eine Drehstromleitung verlegt um die Phasenbelastung möglichst gleichmäßig zu gestalten.








Für die Regelung der Motorventile, der Zirkulationspumpe, der Ölheizung und der 4-Wege Mischer kommt ein zweireihiger Hager AP Verteiler zum Einsatz. Bestückt mit entsprechenden Relais bzw. Schützen. Dazu noch ein Sicherungsautomat B6A sowie ein Ausschalter. Mit dem Ausschalter lässt sich der Schütz für die Ölheizung überbrucken. Dies ist z.b. erforderlich wenn der Schornsteinfeger seine Messungen macht und die Steuerung die Ölheizung nicht freigibt. Zudem kann bei einem Totalausfall der Anlage einfach die alte Heizung in Betrieb genommen werden.